Die Fußballabteilung des TuS Oppenau traf sich am Montag, 28.03.22 zur Mitgliederversammlung im Sportheim Haldenhoftreff.
v.l.r.: Bürgermeister Uwe Gaiser, Gesamt-TuS Vorsitzende Gerlinde Bruder, Stephan Maier, Cesare Ruggeri, Frank Spinner, Toni Kimmig, Günter Huber. Es fehlt Conny Huber
Oppenau. Die Corona-Pandemie hat der Abteilung Fußball des TuS Oppenau viel Arbeit und Frust beschert. Dennoch konnte die Vereinsführung bei der Mitgliederversammlung am Montagabend in der Vereinsgaststätte Haldenhoftreff positiv in die Zukunft blicken. Das liegt auch an der florierenden Jugendarbeit.
Ständig wechselnde Verordnungen, monatelang geschlossene Spielstätten und abgebrochene Saisons – die Pandemie hat die letzten zwei Jahre den Fußballbetrieb des TuS Oppenau gehörig durcheinandergewirbelt. Umso mehr freuten sich Vorsitzender Frank Spinner und sein Vorstandsteam darüber, dass in der trainings- und spielfreien Zeit keine Mitglieder verloren gingen. Ganz im Gegenteil: In der Jugend ist beim Training richtig was los. Von 40 Kindern beim Bambini- und F-Jugendtraining und damit von einem Rekord konnte Jugendleiter Cesare Ruggeri berichten. Das große Fußballinteresse der Jugend wird von mehr als 30 Trainern gefördert. „Sie bringen den Kindern nicht nur das Fußballspielen bei, sondern vermitteln auch Sozialkompetenz, Respekt und Toleranz“, bedankte sich Ruggeri bei seinem Trainerteam. Ruggeri berichtete außerdem, dass die A-Jugend nun in einer Spielgemeinschaft mit dem SV Schwarzwald Bad Peterstal, dem SV Lautenbach und dem SV Ödsbach spiele. Damit will der Verein die Jugend wettbewerbsfähiger machen und das Niveau steigern. Auch wenn der Ball in den letzten zwei Jahren weniger über den Platz rollte, haben die Mitglieder des TuS Oppenau ihre Hände nicht in den Schoß gelegt. Schriftführer Günter Huber berichtete von mehreren Einsätzen zur Instandhaltung der Sportanlage am Haldenhof. So strichen die Mitglieder die Holzkonstruktion der Pergola und eine Wand des Sportheims, verlegten eine Wasserleitung vom Tiefbrunnen zum Rasenplatzhäuschen und fällten und pflanzten Bäume.
Wichtige Einnahmenquellen wie das Sportfest und die Après-Ski-Party fielen zwei Jahre lang aus. Trotzdem ist der Verein finanziell gut durch die Pandemie gekommen. Das Minus in der Kasse konnte durch Kredittilgung reduziert werden, weshalb Frank Spinner hofft, dass der Verein demnächst vom Soll ins Haben wechselt. In diesem Jahr soll auch das Sportfest wieder stattfinden. Geplanter Termin ist die Zeit vom 15. bis 19. Juni.
Bürgermeister Uwe Gaiser zollte dem Verein in seinem Grußwort Respekt: „Das ist ein kleines bis mittleres Unternehmen, das Sie da führen, und das alles im Ehrenamt“. Die Mitgliederversammlung wählte schließlich auch den Vorstand neu und bestätigte dabei das gesamte Team im Amt. Frank Spinner geht als Vorsitzender nun in das neunte Jahr. Er wird unterstützt von Stephan Maier als Vorstand Jugend, Conny Huber als Vorstand Finanzen und Toni Kimmig als Vorstand Sport. Günter Huber bleibt Schriftführer und Cesare Ruggeri Jugendleiter.