Vieles und Außergewöhnliches gab es zu berichten bei der Jahresabschlussfeier der Fußballabteilung des TuS Oppenau. Dabei stand der Dank an alle „Väter des Erfolges“ im Vordergrund – die allermeisten davon Ehrenamtliche.
Oppenau (AK). „Wir dürfen heute auf das erfolgreichste Jahr der Fußballabteilung des TuS zurückblicken. 2018 wurde im wahrsten Sinne des Wortes Vereinsgeschichte geschrieben“ – mit diesen Worten begann Abteilungsleiter Frank Spinner seinen Rückblick auf das vergangene Jahr. Denn natürlich war die Meisterschaft in der Landesliga und damit der Aufstieg in die höchste Liga Südbadens – die Verbandsliga – Thema Nummer eins an diesem Abend. Doch ganz im Selbstverständnis des TuS Oppenau blickte Spinner keinesfalls überheblich auf „die Festwochen Anfang Juni“, sondern beschrieb diese Zeit als „Moment zum Genießen aber auch der Dankbarkeit an alle, die dazu beigetragen haben“. Die Meisterschaften der 3. Mannschaft sowie der D- und der B-Junioren hätten diesen Erfolg abgerundet.
Verbandsliga-Saison genießen
Mit viel Euphorie sei man Anfang August in das erste Verbandsligaspiel beim SV Pfullendorf gestartet – und habe von Anfang an viel Lehrgeld bezahlen müssen. Alle wären sich der Schwere der Herausforderung bewusst gewesen bei Spielen gegen Teams, die gespickt sind mit Vertragsamateuren und Ex-Profis, und so sei man trotz des aktuell letzten Tabellenplatzes keineswegs enttäuscht. „Lasst uns alle diese Saison weiter genießen und die Mannschaft tatkräftig unterstützen – sie hat es absolut verdient“ gab der Vorstand die Richtung vor.
Viele ehrenamtliche Helfer
Aber nicht nur die sportlichen Dinge zeichnen die Oppenauer Fußball-Abteilung aus. So sind enorm viele Helfer nötig, um das Sportgelände am Haldenhof kontinuierlich weiterzuentwickeln: Ob bei Pflasterarbeiten entlang des Naturrasenplatzes, bei Malerarbeiten im Sportheim oder beim Umbau der Fluchtlichtanlage auf LED-Leuchten; immer stünden genügend ehrenamtliche Helfer parat. Gleiches gelte auch für viele das ganze Jahr über geleistete Dienste. Im Namen der gesamten Vorstandschaft dankte er dem „Häusledienst“, dem Hausmeisterteam, dem Rasenplatzteam, den Stadionsprechern, den Platzkassierern, den Machern der Stadionzeitschrift, dem Busfahrer bei Auswärtsspielen und den Schiedsrichtern. Die größte Gruppe stellten das Trainer- und Betreuerteam mit 12 Personen im Senioren- und Damenbereich und 38 Personen für die 12 Juniorenteams, wozu noch 10 Trainer aus Bad Peterstal-Griesbach hinzukommen. „Eine immense Stärke unseres Vereins ist die Vielzahl engagierter Helfer“, so Frank Spinner; es sei der Verdienst all dieser Personen, wie sich der Verein heute präsentieren könne. Zu guter Letzt zeichnete er noch Leandra Doll als „TuS-lerin des Jahres 2018“ aus für ihr Organisationstalent im Hintergrund der Vorstandsarbeit.
Glücksfall für die Stadt
Bürgermeister Uwe Gaiser bezeichnete den TuS Oppenau mit seinen drei Abteilungen Fußball, Handball und Turnen als Glücksfall für die Stadt. Die Sportanlage am Haldenhof mache sichtbar, was in diesem Verein geleistet werde und biete ein tolles Bild am Ortseingang von Oppenau. Die gesamte Gemeinde profitiere vom Renommee und dem positiven Image durch den Aufstieg der Fußballer in die Verbandsliga und so habe er die Mannschaft nach dem Gewinn der Meisterschaft gerne zum Eintrag ins Goldene Buch der Stadt eingeladen.
Rückblick auf das Meisterjahr
Wahres Schauspieltalent zeigten schließlich einige Spieler der Herrenmannschaften, indem sie in die Rollen eingefleischter TuS-Fans schlüpften. Vom Spielfeldrand aus kommentierten sie sehr kritisch und euphorisch jedes Spiel der Meistersaison und ernteten so viele Lacher. Untermauert wurden die Kommentare mit den Spiel- und Presseberichten der jeweiligen Partien. Gänsehautfeeling kam schließlich auf, als zum Abschluss ein Film vom letzten Heimspiel mit der anschließenden Meisterfeier samt Fahrt im offenen LKW durch Oppenau gezeigt wurde.
Einem „wahren Schatz“ an Ehrenamtlichen konnte der Chef der Oppenauer Fußballer, Frank Spinner (ganz rechts), bei der Jahresabschlussfeier der Fußballabteilung danken für deren Engagement in den unterschiedlichsten Bereichen auf und neben dem Platz.
Impressionen: