Mit Markus Mayer wurde ein Aktivposten der Oppenauer Fußball-Abteilung verabschiedet, der mit großem Engagement auf den unterschiedlichsten Posten die Vereinsphilosophie des TuS verkörpert. Oppenau (AK).
Im Rahmen seiner Meisterfeier ehrte und verabschiedete der TuS Oppenau auch seinen langjährigen Co-Trainer Markus Mayer. Abteilungsleiter Frank Spinner dankte ihm für sein außergewöhnliches Engagement, das dem Verein in vielfacher Weise zugutekam. Zunächst durchlief Markus Mayer die Oppenauer Jugendmannschaften, bevor er zum SV Stadelhofen in die Verbandsliga wechselte. Im Jahr 2000 kam er wieder zum TuS Oppenau zurück, wo er als Top-Torjäger dreimal in Folge
Meister wurde und somit von der Kreisliga B in die Landesliga aufgestiegen war. Auch als Trainer des TuS Oppenau hatte er Erfolg und führte seine Mannschaften zwei Mal in die Landesliga. Mit der Verpflichtung von Davor Sikanja folgte für vier Jahre der Wechsel auf den Co-Trainer-Posten, welchen er auch mit Christian Seger in dieser Saison erfolgreich ausfüllte. Einen weiteren ganz wichtigen Posten hatte Markus Mayer inne als großer Antreiber bei Bau des Kunstrasenplatzes im Jahre 2013. 150 Helfer von der ersten
Mannschaft bis zu den Alten Herren waren beim Projekt Kunstrasen im Einsatz, sodass insgesamt über 6000 Arbeitsstunden geleistet wurden. Deren Einsatz wurde im Wesentlichen von ihm koordiniert.
Um künftig mehr Zeit für die Familie und den eigenen Betrieb zu haben, gibt Markus Mayer nun seinen Co-Trainer-Posten ab. Ihm folgt mit Jochen Fischer ebenfalls ein Oppenauer Eigengewächs, der auch schon die Trainerlizenz erworben hat. Markus Mayer wird künftig in der erweiterten Vorstandschaft mitarbeiten, wo
sein Rat und seine Zuverlässigkeit sicher auch weiterhin gefragt sein werden. Zum Abschied erhielt er von Frank Spinner ein Trikot mit der Aufschrift „Spieler – Trainer – Legende 2000-2018“ und seine Ehefrau Ulrike einen Blumenstrauß. Neben Mayer wurden auch die beiden Spieler Patrick Müller, der nach Lautenbach
wechselt und Simon Vogt, der zu seinem Heimatverein SV Ödsbach zurückkehrt, verabschiedet.
Meisterlich feierten am Oppenauer Fußballplatz Spieler, Betreuer und Fans den sensationellen Aufstieg von der Landes- in die Verbandsliga. Die Vereinsfarben rot und weiß dominierten bereits die gesamte Woche über an vielen Stellen das Bild im Städtle. (AK).
„Unfassbar“ und „stolz“ – das waren die am vergangenen Samstag am Oppenauer Haldenhof wohl am häufigsten benutzten Worte der vielen Zuschauer. Daneben zeigte sich unbändige Freude bei den Spielern, denen trotz einer langen Liste von schweren Verletzungen das Kunststück gelang, in die höchste Spielklasse des Südbadischen Fußballverbands, die Verbandsliga, aufzusteigen. Dementsprechend wurde das letzte Heimspiel gegen den Rastatter SC/DJK zu einem großen Fest. Bereits beim Einlaufen der Akteure kam zum ersten Mal Gänsehaut-Feeling auf, als die Spieler der zweiten und dritten Mannschaften Spalier standen und ihren Kollegen applaudierten, die jeder ein Kind aus den Bambinis des TuS an der Hand hatten. Passend dazu erklang der Song „An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit“.
Vor Anpfiff des Spiels überreichten der Staffelleiter der Landesliga 1, Hubert Deuchler, und Heinz Schwab, Vorsitzender für den Bezirk Offenburg, den Siegerwimpel und die Urkunde zu dem in der Oppenauer Vereinsgeschichte bislang größten sportlichen Erfolg. Auch Matthias Dorsner, Vorstand der Rastatter Gäste, gratulierte dem TuS Oppenau, betonte jedoch, dass man nicht als Sparringspartner antreten wolle. Deshalb mussten sich die Oppenauer Spieler dann auch nochmals richtig ins Zeug legen, bis das Spiel schließlich verdient mit 3:1 gewonnen war.
Nach mehreren Verabschiedungen von Spielern und Trainern übergab Abteilungsleiter Frank Spinner das Mikrofon an Gerlinde Bruder, Vorsitzende des TuS Oppenau, welche die Glückwünsche des Gesamtvereins überbrachte. „Ihr habt Unglaubliches geleistet“ versicherte sie den Fußballern und unterstrich die Bedeutung von Teamgeist, Freundschaft und der Nähe zu den Fans, was den TuS Oppenau so einzigartig mache. Bürgermeister Uwe Gaiser gratulierte im Namen der Stadt und des Stadtrats und lud Spieler wie Verantwortliche zum Eintrag ins Goldene Buch der Stadt ein. „Heute werden die Früchte der vergangenen Jahre geerntet“ zeigte er sich beeindruckt von der Entwicklung des Vereins mit einer kontinuierlich guten Jugendarbeit, welche das Fundament der erfolgreichen Seniorenmannschaften bilde. So ist der TuS Oppenau eine der wenigen Mannschaften in der Landes- und künftig in der Verbandsliga, welche fast ausschließlich Spieler aus dem eigenen Ort einsetzt. Sehr erfolgreich schloss auch die dritte Mannschaft die Saison als Meister in der Kreisliga C ab und wurde ebenfalls geehrt. Spielertrainer Christian Seger, dem Frank Spinner einen großen Anteil am Aufstieg in die Verbandsliga bescheinigte, beschrieb sehr eindrücklich den Teamgeist des gesamten Vereins. Darin liege der große Unterschied zu den allermeisten anderen Clubs und schließlich auch die Stärke des TuS Oppenau. Wie zum Beweis für das Außergewöhnliche kletterten die Spieler dann in die Mulde eines großen LKW und ließen sich zu einer Ehrenrunde durch den Ort kutschieren. Bei Freibier und bester Stimmung feierten Spieler, Trainer und Fans bis spät in die Nacht einen denkwürdigen Saisonabschluss.
Der 12. Sponsoren Stammtisch des TuS Oppenau fand am Freitag bei der Fa. ETOL in Oppenau statt. Etwa 20 Unterstützer des Vereins waren der Einladung gefolgt und wurden von Geschäftsführer Wolfgang Riehle sowie Thomas Braun im ETOL-Werk herzlich willkommen geheißen. Bei einer sehr interessanten Führung durch die Produktionsstätte in der die Bereiche Kunststofftechnik sowie Sauberkeit und Hygiene untergebracht sind erläuterte Wolfang Riehle die einzelnen Produktions- und Fertigungsschritte.
Im Anschluss an die Betriebsführung berichtete Abteilungsleiter Frank Spinner über die Abteilung Fußball mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr, die laufende Runde sowie derzeit aktuelle Themen. Er gab den Sponsoren u.a. einen Einblick in die Arbeit der Abteilung im Jugend- und Seniorenbereich die das ganze Jahr über kontinuierlich erfolgt.
Auf Einladung der Firma ETOL wurde der informative Abend durch eine Brotzeit und viele interessante Gespräche abgerundet.
Die Fußballabteilung des TuS Oppenau bedankt sich recht herzlich bei der Fa. ETOL für die Ausrichtung des 12. Sponsoren-Stammtisches.